Rezensionen Die Tochter des Mondes, Jenseits des Nebelmeers und Im Schatten der Xashatâr:


Rezension bei "Fantastische Bücherwelt"

Elfen, Druiden, Freundschaft und Magie – kein Wunder, dass ich letztlich zu diesem Buch gegriffen hatte, als ich unschlüssig vor den ganzen Werken der Autorin stand (erschwerend kam noch dazu, dass sich für mich irgendwie alles reizvoll anhörte). Aber die Geschichte bietet noch mehr! Da wäre eine Prophezeiung und ein dunkler Ort. Ereignisse aus der Vergangenheit, die nach und nach erzählt werden. Verrat, Machtgier, Liebe, Vertrauen, Schuld, Rache. Die Macht der Catholak und der Kampf um ein freies Rhivaniya. Also eine sehr abwechslungsreiche Mischung!
Die Ausarbeitung der Hauptfiguren finde ich sehr gelungen, man fühlt sich ihnen schnell nah und lernt sie im Verlauf der Geschichte immer besser kennen. Und es gibt viele Szenen, in denen man mitfiebern, bangen und hoffen kann. Mir gefällt auch, dass die Charaktere ihre Ecken und Kanten haben – dadurch wirken sie nicht wie Überhelden, sondern einfach menschlich. Und neben den “bekannten” mythischen Wesen haben mir auch die Eigenkreationen sehr gefallen, besonders die Sitheann (auch wenn ich über die Wupfe einfach grinsen musste).
Die Geschichte hat mich einfach mitgerissen und gefesselt, so dass ich das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte ...
Die komplette Rezension finden Sie hier

"Die Tochter des Mondes" Klassische Fantasy ... kurzweilig erzählt!, 13. April 2008
Von Seraphina (München) – Rezension bei Amazon
Die Autorin Aileen P. Roberts hat mit "Die Tochter des Mondes" ihr Fantasy-Debüt abgegeben ( zuvor hatte sie Schottland-und Pferderomane verfasst ). Ich muss schon sagen, dieses ist ihr sehr gelungen! Ich mag ihren Schreibstil. Er ist einfach gehalten, aber dafür sehr erfrischend. Frau Roberts schafft es mit nur wenigen Worten Spannung aufzubauen und ganze Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Finde ich gut.
Die Story beinhaltet ein altbewährtes Schema: eine genretypische Quest ( = Heldenreise ), die zwar manchmal vorhersehbar, manchmal jedoch auch mit der ein oder anderen überraschung gespickt ist.
Das Heldenduo erinnert an ein Märchenpaar: Müllerstochter Yana, die natürlich unwissend ein grosses Geheimnis birgt ... und Garonan, der von seinem Bruder verratene Prinz auf der Flucht!
Dazu gibt es relativ stereotype Charaktere, wie z.B. den tyrannischen König Zaccaro, der seinen jüngeren Bruder - welcher ihm bei der Machtübernahme im Weg steht - beseitigen lassen will oder den sadistischen Hauptmann Drawed, der dem Prinzen hinterherjagt und ansonsten mit Vergnügen unschuldige Leute abschlachtet und Frauen schändet.
Auch klassische Figuren wie Elfen, Zwerge, Orks, Druiden und Drachen kommen vor ... ebenso wie diverse tierische Eigen-Kreationen! Am Ende hat man ein buntes Potpourri an verschiedenen Wesen und Nebencharakteren!
Und typisch für derartige Fantasy: Das Land Rhivaniya ist in mittelalterlichem Stil ( Politik, Gesellschaft, ... ) aufgebaut und steht am Anfang der völligen Machtübernahme durch eine repressive Priesterkaste, den Catholak ... welche mit dem König gemeinsame Sache machen. Diese Religionsgemeinschaft erinnert stark an die hl. Inquisition, da sie dieselben Dogmen vertritt. Dazu gehört insbesondere die Auslöschung aller Naturreligionen zusammen mit deren Anhängern ( Druiden, Elfen und allen Magiekundigen ). Selbst der Begriff "Catholak" klingt so, als wäre er von "Katholik" abgeleitet. Ich nehme an, das ist von der Autorin so beabsichtigt ... denn auch die hiesige Verwendung des Wortes "Bischof" anstelle von "Hohepriester" ( wie das Oberhaupt des Klerus in vielen Fantasy-Romanen sonst üblicherweise genannt wird ) spräche dafür!

Und wieso gefällt mir dieser Roman so sehr?
Nun, die Geschichte lässt zu keiner Zeit Langeweile entstehen. Im Gegenteil - sie ist sehr kurzweilig! Das Buch hat "nur" 350 Seiten und die Handlung bleibt dank dieser vergleichsweise geringen Seitenzahl spannend und abwechslungsreich. Allerdings muß man dazu noch sagen, daß die Seiten proppenvoll mit Text vollgestopft sind ( im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ). Somit entspricht die Lesedauer dieses Romans, eher wie der eines 500-seitigen Schmöckers. Viele fette Fantasyromane walzen ihre Story bis zum "Geht-nicht-mehr" aus. Das ist hier nicht der Fall! Die Autorin beschreibt weder zu ausschweifend noch zu knapp, sondern genau richtig, damit man sich ein gutes Bild von allem machen kann. Szenen die nicht wirklich von Belang sind werden in wenigen aussagekräftigen Sätzen abgehandelt, während die wichtigen Szenarien schön ausführlich beschrieben werden.
Ausserdem gefallen mir sowohl die Charaktere als auch die Handlung an sich. Genauso wie die Mischung zwischen phantastischen und nicht-phantastischen Elementen. Auch solche Kleinigkeiten, wie die Verwendung von solchen Bezeichnungen wie "Sommer" bzw. "Winter" statt "Jahre" oder "Monde" anstelle von "Monate", freuen mich immer wieder bei Fantasy-Romanen. Je weiter von unserer Realität weg, desto besser! Was soll ich sonst noch sagen? Es ist eben eine Story, die voll meinen Geschmack trifft!

Ein paar Minuspunkte gibt es natürlich auch:
Manchmal sind die Helden nämlich übertrieben grossartige Kämpfer. Aber nur manchmal. Zum Beispiel besiegt die schmächtige Yana mal eben mit dem Schwert ein paar kräftige Orks, die sie angreifen! Und geht völlig unverletzt aus diesem Kampf hervor ( obwohl nicht mal Aragorn & Co es so ohne weiteres geschafft haben )! Die Soldaten des Königs sind nicht selten einfach überdoof. Zum Beispiel kämpfen die Kerle als Gruppe gemeinsam gegen einen (!) Nebencharakter, anstatt daß wenigstens ein paar der Typen sich von der Gruppe trennen und dem vom Kampfplatz flüchtenden Prinzen hinterherjagen! Wie konnte der König mit solchen Blödis nur soviele Kriege gewinnen?
Doch das sind eigentlich bloss Kleinigkeiten!
Deshalb viereinhalb Sterne ( auf fünf aufgerundet, weil ich die Story wirklich mag )!

Im Anhang enthält der Roman eine kleine Zeitskala mit geschichtlichen Daten, sowie eine eingeklebte Karte vom Reich Rhivaniya ( die zwar hübsch gestaltet, aber ziemlich schlampig gezeichnet wirkt )!

FAZIT: Wer auf klassische Fantasy mit einer kurzweiligen Handlung steht, der ist mit "Die Tochter des Mondes" gut beraten. Besonders geeignet ist das Buch auch für Fantasy-Anfänger (da es deren Geduld kaum überstrapaziert ).
PS: Ich freue mich schon auf den Fortsetzungsband, der hoffentlich bald erscheinen wird ( auch wenn der erste Erzählbogen schon abgeschlossen ist ). In der Zwischenzeit kann man auf die anderen Fantasy-Romane der Autorin zurückgreifen: Dìonàrah - Das Geheiminis der Kelten ( Band 1 & 2 )
Schade, daß die Romane von Aileen P. Roberts nur über den Cuillin-Verlag ( = der Anbieter bei amazon ) bestellt werden können. Die Bücher hätten auf jeden Fall einen grösseren Bekanntheitsgrad verdient.

Weitere Rezensionen bei Amazon

Rezension bei http://www.grosse-literatur.de
Wer gern in eine fantastische Geschichte eintaucht, in der neben den Menschen auch Elfen, Trolle, Zwerge, Orks und allerlei andere mythische Wesen ihre Heimat haben, dem sei Aileen P. Roberts Roman „Die Tochter des Mondes“ ans Herz gelegt. Der alte König Elgon ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Mehr und mehr hat sein zweitgeborener Sohn Zaccharo die Macht im Königreich übernommen und das Volk aufs Bitterste unterdrückt. Garonan, der von seiner Ausbildung im fernen Rhym zurückkehrt, ist entsetzt über die Armut der Bevölkerung, die sinnlosen Hinrichtungen und die Grausamkeit seines Bruders. Schon bald nach dem Aufbegehren gegen seinen älteren Bruder wird der jüngste Prinz in einen Hinterhalt gelockt und für tot erklärt. Nur Yana, die Müllerstochter, ist von seinem Tod wenig überzeugt, hat sie doch tiefere Gefühle für ihn. Gemeinsam mit einigen Dorfbewohnern, befreit sie Garonan aus seinem düsteren Verlies. Niemand ahnt, dass die bevorstehende Reise, auf die sich die Freunde begeben, alles Bisherige verändern wird. Während Yana, ihr Bruder Grath und Garonan sich auf den Weg gen Westen zur Insel Rhym aufmachen, versuchen die übrigen Mitglieder des Geheimbundes die totgeglaubten Druiden im Süden zu finden. Gemeinsam wollen sie Verbündete finden um gegen den machthungrigen Zaccharo und seine große Armee bestehen zu können. Doch der junge König und seine Priesterschaft ist mit der dunklen Seite der Magie im Bunde und schreckt vor nichts zurück ...
Ich muss zugeben, zu Anfang hatte ich so meine liebe Mühe mit diesem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und klar und sie verzichtet meist auf ausschmückende Beschreibungen. Das hat den Vorteil, dass hier kaum Langeweile aufkommt, der Leser sich aber manchmal etwas gehetzt fühlt. An den Dialogen hätte die Autorin meiner Meinung nach etwas mehr feilen können, stellenweise erscheinen diese unausgereift, und ich hätte mir weniger von den „Ähs, nas, ohs, achs, najas“ etc. am Satzanfang gewünscht. Ab und an fallen störende Wortdopplungen innerhalb weniger Sätze auf, die den Lesefluss ein wenig hemmen. Doch hat man sich erst einmal an den Schreibstil und raschen Erzählbogen der Autorin gewöhnt, und gesteht dem Roman die ein oder andere Schwäche zu, kann man sich auf die Geschichte vollkommen einlassen und ist bald schon tief in der Welt der Protagonisten versunken.
Aileen P. Roberts weiß in diesem ersten Band von mythischen Wesen und besonderer Freundschaft zu erzählen und entführt den Leser auf eine abenteuerliche Reise in eine weit entfernte Welt namens Rhivaniya. Hier gibt es die letzten Elfen, wundervolle aber seltene „Sitheann“, bösartige Trolle und allerlei Legenden und Magie zu entdecken. Schnell ist man vom Einfallsreichtum der Autorin begeistert. Immer tiefer gerät man in das rasante Geschehen und umso sympathischer werden der junge Prinz und die mutige Yana, denen man schon bald in noch so tiefe Abgründe folgen würde. „Die Tochter des Mondes“ ist ein besonderes Buch, dessen Geschichte eindrucksvoll und wahrlich fantastisch den Leser in seinen Bann zu ziehen vermag. Schließlich kann man diesen Roman einfach nicht mehr aus der Hand legen, will man doch wissen, wie der ungleiche Kampf zwischen den beiden Brüdern ausgehen wird.
Die vierfarbige, ausklappbare Karte am Ende des Buches verschafft dem Leser einen umfangreichen Überblick über die Gegenden und Länder Rhivaniyas und regt zudem noch seine Phantasie an. Auch wenn das Papier und der Druck erstklassig sind muss man den etwas zu breit geratenen Satz erwähnen. Jede Seite scheint so mit Inhalt vollgestopft, dass „Die Tochter der Mondes“ ohne Probleme einem etwa 500 Seiten starken Buch mit normalem Satz, d.h. breiteren Seitenrändern, entspricht. Daran muss man sich vor allem am Anfang gewöhnen. Doch dieses kleine Manko macht die einfallsreiche Geschichte allemal wieder wett. Und am Ende würde man am liebsten nochmal von vorn beginnen. Doch zum Glück ist bereits Teil 2 „Jenseits des Nebelmeeres“ im vergangenen Jahr 2008 erschienen und der Leser kann sich auf ein neues spannendes, magisches Abenteuer mit Garonan und Yana freuen.
Fazit: Eine außergewöhnlich einfallsreiche Geschichte, farbenfroh und fesselnd erzählt, der man jedoch die ein oder andere Schwäche zugestehen muss.

Rezension von Ingo Löchel bei Zauberspiegel
Was einen bereits auf den ersten Seiten von „DIE TOCHTER DES MONDES“ fesselt, ist der flüssig und spannende Schreibstil der Autorin Aileen P. Robert alias Claudia Lössl, der einen nicht mehr lös lässt und einen dazu ‚zwingt‘ den Roman von Anfang bis Ende ohne Pause durchzulesen. Und der Leser wird von dem Roman nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Endlich begegnet man wieder Elfen, Orks, Zwergen und Drachen in einem Fantasy-Roman, was leider eine Seltenheit geworden ist, so dass der Autorin von „DIE TOCHTER DES MONDES“ durchaus eine Art Renaissance des ‚klassische‘ Fantasy-Romans gelungen ist, in der auch der Humor nicht zu kurz kommt. Auch die Hauptcharaktere des Romans sind schön beschrieben, angefangen von Yana und ihren Brüdern Delja und Grath (der leider im Kampf gegen die Orks stirb) über Garanon bis hin zum mürrischen Zwerg Diorin, mit denen sich der Leser sehr gut identifizieren kann. Leider kommen die Bösen in „DIE TOCHTER DES MONDES“ etwas zu kurz, die mit Zaccara, dem Bruder von Garanon, sowie Drawed und dem Bischof der Catholak durchaus gut vertreten sind, aber alles in allem ein bisschen platt wirken. Aber das sind nur kleine ‚Schönheitsfehler‘, die dem Roman in keiner Weise schaden. Fazit: Endlich mal wieder ein Fantasy-Roman mit Elfen, Zwergen, Orks und Drachen. Ein Muss für alle Fantasy-Fans oder die, die es werden wollen!

Jenseits des Nebelmeers

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Im Schatten der Xashatâr

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